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Artikel: Editoren
Editoren
Unterschiedliche Arten von Editoren
Es gibt verschiedene Arten um HTML Seiten zu erstellen. Eigentlich
genügt schon ein reiner Texteditor
wie Wordpad um HTML Seiten zu schreiben. Einfache Texteditoren,
sowie auch Word, eignen sich zwar, sind in ihren Möglichkeiten
aber eingeschränkt. Der Code muß immer manuell eingegeben
und kann höchstens kopiert werden. Für größere
Sites, in denen die Pflege, wie zum Beispiel die einfache Korrektur
oder Änderung von Links anstehen kann, bieten sich andere Arten
von Editoren an.
Man kann HTML-Editoren benutzen,
die einmal den Quelltext anzeigen und dann über eine Vorschaufunktion
eine Browservorschau anzeigen. Diese Editoren bieten viele Werkzeuge
zur Erzeugung von HTML-Code, unterschiedliche Möglichkeiten
der Pflege, sowie Hilfsmittel zur Korrektur an. Der beste deutschsprachige
Editor in diesesem Bereich ist der kostenlose Phase 5 Editor. Überlegen
ist nur noch Homesite von Macromedia.
Es gibt aber auch WYSIWYG-HTML-Editoren
(what you see is what you get). Sie bieten den Vorteil einer wesentlich
schnelleren und intuitiveren Arbeitsweise, da sie zusätlich
eine Layoutansicht besitzen, in der man mit der Maus arbeiten kann.
Dies vereinfacht unter anderem die Arbeit bei großen verschachtelten
Tabellen. Man findet sich nicht nur schneller zurecht, man muß
auch nicht immer erst den Quelltext in den Browser laden, um eine
visuelle Ansicht zu erhalten. GoLive von Adobe hat zusätzlich
zur Layoutansicht eine separate Vorschau (nicht mit der Browservorschau
zu verwechseln!).
HTML- und WYSIWYG-Editoren bieten die Möglichkeit, verschiedene
Browser, Programme von Fremdanbietern oder Erweiterungen in das
Programm einzubinden. Man hat somit die Möglichkeit, verschiedene
Browser einzubinden, um die HTML-Seiten so aufzubereiten, das sie
in den gängigen Browsern möglichst identisch dargestellt
werden. Es kann aber auch ein Validator zur Überprüfung
von sauberem HTML-Code, oder sogenannte Extentions (Erweiterungen)
eingebunden werden. Diese Extentions werden meist von Fremdpersonen
geschrieben und an den Hersteller des Programms zur Überprüfung
weitergegeben. Nach Freigabe können sie dann von einer Website
heruntergeladen weden. Diese Erweiterungen sind dann in dem jeweiligen
Programm- oder Menübereich abrufbar.
Wer die Wahl hat!
Bei der Wahl des richtigen Editors spielt nicht nur das Einsatzgebiet
und der Preis eine Rolle. Viele Webmaster wollen über den Code
ihrer Seiten selbst bestimmen. Für einen sauberen
HTML-Code, aber auch einer Menge Hilfsmittel, ist Homesite
5, von Macromedia, bekannt.
Die beiden besten und umfangreichsten WYSIWYG-Editoren, Dreamweaver
von Macromedia und GoLive von Adobe, sind bei der Codeveränderung
entweder soweit, das sie ziemlich sauberen
HTML-Code schreiben bzw. importierten Code nicht umschreiben.
GoLive benutzt zur Darstellung einige eigene Tags zur Umsetzung,
die aber beim Hochladen wieder herausgefiltert werden können.
Diese beiden Editoren bieten zudem eine Fülle von Hilfsmitteln,
die eine professionelle Gestaltung sehr vereinfachen. Allerdings
sind diese Programme in der Anschaffung auch sehr kostspielig.
Reine Texteditoren sind nur bedingt zu empfehlen. Wenn es sich
um kleinere Sites handelt, kein Geld für Programme ausgegeben
werden soll, ist es sinnvoll auf kostenlosen Freeware Programme,
wie Phase 5, zurückzugreifen.
Fazit: Wie auch immer man sich entscheidet.
Die Zeit der reinen Texteditoren ist vorbei! Man kann seinen Code
auch mit den anderen Editoren im Griff haben. Kontrollieren sollte
man ihn sowieso. Die Möglichkeiten von Wordpa und Co. sind
so beschränkt, daß wenn man einigermaßen zügig
arbeiten will, man sogar von ihnen abraten muß!
Man hört zwar immer wieder von Puristen, die von sich behaupten,
so schnell zu schreiben, daß die Tastatur raucht. Ich kann
mir nicht vorstellen, daß über ein Projekt hinweg ein
Handcoder schneller schreibt als jemand, der entweder Snipes (Schnipsel)
oder sogar die Funktionen der WYSIWYG-Editoren nutzt.
Bei Änderungen, wie z.B in der Struktur, oder bei der Verlinkung,
dürften die Vorteile zugunsten der nicht rein Textbasierten
Editoren ausfallen. Sie enthalten meist Funktionen, die z.B bei
der Veränderung eines Linkes, automatisch alle anderen relevanten
Links anpassen.