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Artikel: Totsünden
Todsünden der Websitegestaltung
Verhindern Sie möglichst folgende Fehler:
Lange Ladezeiten:
Zu lange Ladezeiten kann man verhindern, indem man den sinnlosen
Einsatz von Grafiken und Animationseffekten unterläßt.
Ein Beispiel hierfür ist die Animation von Buttons mit Java,
anstatt mit Mouseover. Lassen Sie Ihre Besucher nicht warten, verzichten
Sie auf alles, was die Web-Seiten aufbläht und keinen Mehrwert
verspricht.
Falscher Einsatz von Flash:
Flash ist das Lieblingsspielzeug vieler multimedial engagierter
Webdesigner. Viele Webseiten, die auf Flash basieren, hätten
aber ebenso gut mit einfacheren Mitteln erstellt weden können.
Reines Flash-Design sollte nur auf künstlerischen Websites
eingesetzt werden.
Design an Browservorraussetzungen gebunden:
Sie sollten auf keinen Fall einen bestimmten Browser beim Besucher
Ihrer Website voraussetzen. Verfügt der Browser z.B nicht über
das entsprechende Pug-in, kann es sein, dass die Navigation nicht
verfügbar ist. Somit wäre evt. ein potentieller Kunde,
oder eine bestimmte Zielgruppe ausgeschlossen. Eine Webseite muß
nicht unbedingt in jedem Browser gleich aussehen, sie sollte aber
benutzbar sein!
Falscher Einsatz von Javascript:
Niemand muß beweisen, dass er in der Lage ist ein Javascript
zu erstellen. Verzichten Sie auf Ticker wie: Herzlichst willkommen
auf meiner Homepage in der Statuszeile. Lassen Sie dem Surfer
seine Statuszeile!!!
Prüfen Sie beim Einsatz von Scripten, alle Seiten in den wichtigsten
Browsern und die dazugehörigen Versionen. Ein Javascript Fehler
(Error), verärgert nur die Besucher und bringt
vieleicht noch nicht einmal einen wirklichen Nutzen.
Midi-Musik:
Midi-Musik ist als Hintergrundmusik auf Web-Seiten out. Ebenso
nervig sind Sounds auf Flash-Seiten. Falls es dennoch sein muß,
sollten Sie einen Schalter zum deaktivieren anbieten.
Bildlaufleisten:
Unterbinden Sie nicht die Möglichkeit, zu groß geratene
Seiten scrollen zu können, indem Sie die Bildlaufleisten abschalten.
Surfer mit kleinen Monitoren, werden sonst nicht allen Inhalt erschliessen
können.
Schriftarten:
Keine exotischen, zu kleine, oder schwer zu lesende Schriftarten
(nicht kleiner als Punkt 10, bzw. 10 Pixel!!!) verwenden. Sie erschweren
das Lesen und verärgern den Surfer. Berücksichtigen Sie
auch den Hintergrund, der sich bestmöglichst von der Schrift
abheben sollte, wobei die Farben Schwarz und Weiß als Hintergrund
keinen guten Kontrast bilden. Schwarzer Hintergrund und weiße
Schrift sind nicht zu empfehlen, denn der Netscape Browser druckt
Hintergrundfarbe und Grafik nicht mit aus. Sie erhalten dann nur
ein leeres Blatt!
Absätze:
Vermeiden Sie zu lange Absätze. Gliedern Sie längere
Textpassagen mit kurzen Absätzen und klar erkennbaren Überschriften
zum abgrenzen.
Grafiken:
Keine zu großen Grafiken, oder falsche Bildformate. Das .jpg
Format für detailreiche, das .gif Format für Bilder bis
256 Farben, oder Zeichnungen und Graustufenbilder.
Fenster:
Fenster die sich wie von Geisterhand öffnen, Pop-up Fenster
die sich nicht von selbst schließen, Werbfenster ohne Mehrwert,
wird von den Surfern als aufdringlich und agressiv empfunden. DHTML-Effekte
wie Buttons, die dem Mauszeiger folgen, werden als besonders lästig
angesehen.