Sie
befinden sich hier: Thema: Gestaltung
Artikel: Web für Alle
Web für Alle
Internetseiten für Alle zugänglich machen
Ein großer Teil der Internetseiten im WorldWideWeb
sind nicht behindertengerecht.
Oft sind sie schlecht lesbar und erschweren die Navigation. Die
Bundesregierung bietet hier schon einmal Richtlinien an. Seit Ende
Juli 2002 gibt es die Barrierefreie Informationstechnik-Verordnung
(217.160.60.235/BGBL/bgbl1f/bgbl102s2654.pdf). Diese Rechtsverordnung
regelt, welche Maßnahmen für Webseiten, CD-ROMs und DVD-Oberflächen
notwendig sind, damit auch Menschen mit Behinderungen an alle Informationen
ohne fremde Hilfe gelangen können. Diese Verordnung soll bis
Ende 2005 umgesetzt werden.
Um im Internet zu surfen braucht man verschiedene Fähigkeiten.
Blinde und Sehbehinderte Menschen können Texte, Bilder, Videos
oder auch Animationen nicht, oder nur schlecht erkennen. Webdesigner,
die ihre Seiten für eine bestimmte Auflösung optimieren,
schließen einen Teil der Surfer aus. Oft werden keinerlei
Erklärungen zu Grafiken oder Imagemaps angeboten, oder es werden
Plug-ins vorausgesetzt, sodaß diese Elemente für Screenreader
oder Textbrowser nicht zugänglich sind.
Es sollten alle, für das Layout und die Formatierung nötigen
Tags, per CSS (Cascading Style
Sheets) mit relativen Tags angegeben
werden. Der Internet Explorer stellt leider bei einigen Konfigurationen
Schriften sehr klein dar und ignoriert relative Angaben im CSS.
Weitere Probleme können in Tabellen und Formularen auftreten.
Einige Browser und Sreenreader lesen die Spalten nicht korrekt,
sondern lesen über die Spalten von links nach rechts und vermischen
somit den Text, der eigentlich voneinander getrennt sein sollte.
Audioausgaben sind für Taube, Schwerhörige und für
Nichtbehinderte, die ihre Lautsprecher ausschalten müssen,
ein Problem. Weitere Informationen kann man unter: www.einfach-fuer-alle/seite03_6782.html
einsehen.
Eine Checkliste
für ein barrierefreies Webdesign finden Sie unter: www.weblab.vnu.de.