Sie
befinden sich hier: Thema: Gestaltung
Artikel: Seitenlayout
Seitenlayout
Der Entwurf
Das Seitenlayout sollte einheitlich
sein, damit der Wiedererkennungswert der einzelnen Seitenelemente
wie Aussehen und Navigation gegeben
ist. Denn wer möchte sich, nachdem er auf der nächsten
Seite angelant ist, fragen, ob er noch auf der selben Website, oder
oder sich schon auf einer anderen befindet! Niemand wird rätseln
wollen, wie er zu navigieren hat, nur weil Sie sich für eine
andere Navigation auf einer neuen Seite entschlossen haben!
Wichtig für ein Seitenlayout
sind unter anderem die Höhe und Breite der Seiten wobei eine
Breite eher wichtig ist. Die Darstellung der Seiten richtet sich
nach der Auflösung, die der Betrachter der Seiten an seinem
Computer eingerichtet hat. Viele User haben zwar schon einen 17
Zoll Monitor, aber eben noch nicht alle. Und eine Bildschirmauflösung
von 800 mal 600 Pixeln ist noch am gebräuchlisten. Hieraus
ergibt sich unter Benutzung eines Browsers eine max. sichtbare Breite
von 768 Pixeln und eine Höhe von 458 Pixeln (ohne zu scrollen!).
Wobei der Benutzer es noch gewohnt ist, bei längeren Seiten
nach unten zu scrollen. Ein scrollen nach rechts empfinden viele
als unvorteilhaft. Die Seiten sollten aber auch nicht zu lang sein.
Benutzt man für das Seitenlayout Tabellen, so können
diese entweder mit einer festen Größe
in Pixeln (z.B Spalten mit insgesamt 768 Pixeln!), in
Prozent (relativ zur Browserfensterbreite!), oder
einer Mischung davon angegeben werden. Da bei einer Angabe
in Prozent die Seite sich dem Browserfenster anpasst, erhält
man mal mehr, mal weniger Inhalt, allerdings werden leere Bereiche
im Browserfenster vermieden. Ein flexibles Layout ist jedoch nichts
für Jedermann. Eine Lösung kann hier die Kombination von
fester Größe in Pixeln und einer Angabe in Prozent, innerhalb
der selben Tabelle sein. Wobei man z.B die Spalte mit der Navigation
pixelgenau definiert und die danebenliegende Spalte mit dem Fließtext
mit einer prozentualen Angabe versieht.
Man sollte allerdings nie erwarten, daß jeder Surfer die
Seiten so sieht, wie derjenige, der diese mit viel Mühe erstellt
hat. Denn jeder User hat einen anderen Monitor, mit einer anderen
Auflösung. Außerdem kann jeder in seinem Browser die
Fensterbreite und die Schriftgröße anders einstellen.
Häufig liest man auf Websites Optimized for IE4, 1024
x 768. Dies bringt aber wenig. Selbst wenn inzwischen 17-Zoll-Monitore
zum Standard geworden sind. Nicht jeder Surfer verfügt
über diesen Standard, außerdem sind oftmals nur
800 x 600 Pixel Bildschirmauflösung eingestellt. Dieser Standard
wird eher an neuen Rechnern als am Durchschnitt errechnet.
Verschiedene Möglichkeiten:
Cascading Stylesheets:
Um ein stabiles Seitenlayout zu erreichen, kann man Tabellen oder
auch CSS-Stylesheets verwenden. Stylesheets können mittlerweise
von fast jedem Browser gelesen werden, aber diese interpretieren
sie unterschiedlich. Zum Thema CSS-Stylesheets und Schriftformatierung
mehr auf der Seite Stylesheets.
Wie Sie Ihre Seiten mit einer externen CSS-Datei (ausschließlich
für den Druck!) gestalten, um einen korrekten
Ausdruck zu erhalten, erfahren Sie hier: Druckoptimiert!
Frames:
Es gibt auch die Möglichkeit, HTML Seiten in sogenannte Frames
zu unterteilen. Dabei bleiben einzelne Bereiche später im Browser
fest bestehen, andere werden durch aufruf eines Linkes neu eingelesen.
Wobei man z.B den linken Frame, der die Navigation enthält
mit einer festen Pixelgröße fixiert, aber den rechten
Frame, in den die Seiten eingelesen werden skaliert (passt sich
damit der Fenstergröße an!). Die Bildlaufleisten
dürfen für Bereiche, in den unterschiedlich große Seiten
eingelesen werden nicht deaktiviert werden, sonst sperrt man Anwender
mit einer kleineren Auflösung aus. Gestaltet man die einzulesenden
Seiten mit Tabellen, so bestimmt man die Tabellenbreite mit 100
%, sodaß sie immer den kompletten Frame ausfüllen! Frames
sind einerseits beliebt, garantieren aber leider nicht das, was
sie versprechen. Nicht jeder Browser liest die Seiten fehlerfrei
ein. Suchmaschinen interpretieren Frames sehr unterschiedlich. Der
Meta-Tag Schlüsselwörter bringt bei Frames
den Nachteil, daß diese in den feststehenden Bereichen der
Seite nur einmal vorkommen. Hingegen werden sie ohne Frames immer
wieder auf den einzelnen Seiten neu ausgelesen, was einige Suchmaschinen
höher bewerten.
Wenn man mehrere Seiten in den Suchmaschinen hat, ergibt sich noch
ein ganz anderes Problem. Ist die Startseite z.B die Indexseite
mit dem Frame, so erscheint diese und alle anderen Seiten in der
Suchmaschine nacheinander aufgelistet. Wenn ein User jetzt z.B die
Unterseite hobby.html anklickt, so erhält er im
Regelfall diese Seite, allerdings ohne das Frame. Eine Navigation
ist nun nicht mehr möglich. Hier kann man nur mit einem Javascript
abhelfen, daß beim aufrufen der hobby.html Seite
automatisch die Indexseite mit dem dazugehörigen Frame einliest.
Tipp:internes
Javascript: Binden Sie das folgende Javascript in den Head-Bereich
der im Frame anzuzeigenden HTML-Seite z.B: hobby.html
ein. Ich gehe davon aus, daß das Frameset index.html
heißt. Nachteil: Das geladene
Frameset beinhaltet nur die Dateien, die immer beim Start der Site
zu sehen sind. Der Surfer muß also über die Navigation
zu der, vorher in der Suchmaschine ausgesuchten, gewünschten
Seite.
Tipp: externes
Javascript: Wie oben, nur in eine extra javascript.js Datei,
die mit allen HTML-Dateien verlinkt wird!
/Lädt Frame mit index.html. Danach kann man auf geünschte
Seite(n)!!!
if (parent.location==
window.location){
parent.location=
"index.html";
}
Leider werden Frames immer öfter dazu benutzt, um fremde Seiten
in das eigene Frameset einzubinden. Dies ist nicht nur unfair, sondern
auch rechtlich bedenklich! Wenn Sie dies verhindern wollen, benutzen
Sie folgendes Javascript.
Tipp: internes
Javascript: Um zu verhindern, daß man Ihre Seiten einfach
in ein Frame laden kann, ohne das Sie davon eine Ahnung haben, geben
Sie folgendes Javascript in den Head-Bereich der HTML-Seiten ein:
Tipp: externes
Javascript: Wie oben, nur in eine extra javascript.js Datei,
die mit allen HTML-Dateien verlinkt wird!
// verhindert das Laden von HTML Seiten in fremde Frames
if (parent.location!=
window.location){
parent.location=
window.location;
}
Oder man entwirft eine komplette zweite Version seiner Website
ohne Frames. Dann braucht man noch eine andere, angepasste Startseite
(index.html), von der man auf die beiden Versionen seiner Homepage
verweist.
Man sollte sich schon sehr genau überlegen, ob man Frames
einsetzt. Wiegt man die Vor- und Nachteile gegeneinander ab, so
wird man bei komerziellen Sites wohl eher darauf verzichten. Der
Trend geht im allgemeinen jedenfalls dahin. Man kann mit Tabellen,
Stylesheets und anderem ebenso interessante Highlights setzen.
Tabellen:
Mit Tabellen hingegen läßt sich relativ leicht arbeiten.
Hat man einen Editor mit der Möglichkeit im Layoutmodus WYSIWYG-Editoren
(What you see, is what you get!) - arbeitet man nicht ausschließlich
im HTML-Quellcode, sondern hat direkt das zu erwartende Layout vor
Augen. So muß man erstens, nicht alle HTML Befehle auswendig
lernen, andererseits hat man den Vorteil, sich nicht alles vorstellen
können zu müssen. Denn wenn man Tabellen verschachtelt,
dann kann es leicht vorkommen, daß das was man sich in seinem
geistigen Auge vorstellt, sich nur sehr schwer in der HTML-Quellcode
Ansicht realisieren läßt. Denn die einzelnen Zeilen und
Spalten sind dann mühselig zu suchen. Bei Verschachtelungen
wird es dann nahezu unmöglich, schnell zu arbeiten. Zwar gibt
es immer noch Puristen, die jeden HTML-Tag selbst schreiben, um
ihn kontrollieren zu können. Aber dies kann man bei den WYSIWYG-Editoren,
in einem separaten Quellcode-Fenster, auch.
Vorher ist besser als Nachher:
Bevor man sich an das eintippen von Quellcode oder Text in eine
HTML begibt, sollte man sich zuerst einmal um das spätere Aussehen
seiner Homepage kümmern.
Am besten zeichnet man sich auf einem Blatt Papier auf, wie die
Seite aussehen soll. Mann benutzt hier am besten Pixelangaben. Also
die Breite von 768 x Höhe 458 Pixeln. Wobei die Höhe auch
nachher unwichtig werden kann, da man ja scrollen kann!.
Nun zeichnet man sich zunächst ein Raster auf, mit dem man
die Seite unterteilt. Linker Bereich für Navigation, oben rechts
für Logo und darunter rechts für Text und Bilder. Will
man bestimmte Bereiche, dieser drei Grundbereiche unterteilen, so
malt man sich vieleicht zunächst, in einer anderen Farbe, in
diesen Bereich eine zusätzliche Tabelle ein. Entweder man erstellt
später direkt - in einem Stück -, die Tabelle, die das
gesamte Layout ermöglicht, oder man stellt die Tabellen ineinander.
Somit erhält man schon einmal ein Grundgerüst. Logos und
Bilder lassen sich plazieren. Textbereiche lassen sich definieren
und in Breite und Höhe einstellen. Jetzt kann man sich schon
einmal mit anderen Einzelheiten der Website befassen.